Arbeiten ist nicht gleich arbeiten. Spätestens seit dem Lockdown weiß ein Großteil, wie unterschiedlich arbeiten aussehen kann. Allen voran: Das Homeoffice. Vom heimischen Schreibtisch aus sein Geld zu verdienen, ist heute gefragter denn je und bringt Vor- und Nachteile mit sich. Worauf man achten muss, damit man vom Homeoffice nicht fertig gemacht wird, erfahrt ihr hier.
Eine Chance für Kommunikation
Man lernt besser zu kommunizieren, indem man es einfach tut, also täglich daran übt. Gerade bei der Homeoffice Telefonie bemerkt man, dass man in schnellen Zeitfenstern effektiv rüberbringen muss, was man mitteilen möchte. Das kann auch als Chance betrachtet werden. Mit jedem einzelnen Telefonat und jeder Videokonferenz kann man sich genau beobachten und bewusst auf die eigene Kommunikation Einfluss nehmen. Wortwahl, Tonfall, Körpersprache: All das beeinflusst das Gegenüber und ob man selbst verstanden wird. Und Übung macht den Meister!
Grenzen setzen
Man sollte in der Tat nicht aus dem Bett arbeiten, sondern zuhause einen separaten Arbeitsplatz einrichten. Diesen gern minimalistisch gestalten, sodass man von nichts abgelenkt werden kann. Das Thema Grenzen betrifft natürlich nicht nur die äußere Struktur, es geht auch um den ganz persönlichen Arbeitsalltag. Dieser sollte ausreichend Pausen beinhalten, aber auch vor allem im Homeoffice aus analoger Zeit bestehen. Rausgehen nach Feierabend oder sportliche Übungen zum Beispiel lockern innerlich auf, bringen neuen Schwung und Konzentration ins Homeoffice. Auch das eine oder andere private Gespräch zwischendurch ist wichtig, Arbeitskollegen sind ja jetzt weit weg.
Dem Tag eine Farbe geben
Die Tage neigen besonders im Homeoffice dazu, schneller ineinander zu schwimmen. Sie werden schnell bemerken, wie eingefahren sich das Ganze entwickeln kann, wenn Sie nicht aufpassen. Es ist daher empfehlenswert, die Wochentage ganz unterschiedlich zu akzentuieren. Sie können das tun, indem Sie mit Farben arbeiten, jedem Wochentag eine andere Farbe zuweisen oder bestimmten Zielen, Themen und Aufgabenstellungen versehen. Das kann zum Beispiel so aussehen: Montag wird der Tag durch Sport aufgelockert, Dienstag mit einer Meditation, Mittwoch wird etwas Neues zum Mittag gekocht und Donnerstag ein Freund angerufen. Wem das zu durchorganisiert ist, der schreibt einmal alles auf einen Zettel, was ihm gut tut und wählt dann spontan aus, was sich für ihn anbietet.
In Ruhe loslegen
Dieser Tipp ist ganz besonders wichtig. Wer von zuhause arbeitet, darf sich nicht frühzeitig durch einen Burnout selbst kaputtmachen, indem er losrast und vor sich hinschuftet. Gelassenheit, Ruhe und die täglichen Wohlfühl-Rituale sind ganz entscheidend für produktives Arbeiten. Gerade, wer kognitive Arbeiten leisten und viel kommunizieren muss, dem sollte das Homeoffice Freiräume bieten, die er auch nutzen sollte. Feste Arbeitszeiten, Pausen, Ausgleich, all das braucht man! Und auch morgens einen Moment länger mit einem Lächeln im Bett liegen zu bleiben, tut den meisten und sicherlich auch Ihnen ganz gut.
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