Eine vergessene oder fehlerhafte Steuererklärung zur Einkommenssteuer reicht schon aus, damit man sich mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung konfrontiert sehen kann. Entstehende Zwangs- und Bußgelder können drohen, aber auch ein Steuerstrafverfahren. Möchte man dieses Risiko ausschließen oder zumindest minimieren, so ist eine kompetente Steuerberatung das A und O, wie man nachfolgend erfahren kann.
Kleine Fehler mit großer Wirkung
Man besitzt Aktien, gibt aber die Dividende als Kapitalerträge in seiner Steuer nicht an, das ist Steuerhinterziehung. Es ist ein kleiner Fehler, der aber eine große Wirkung haben kann. Und in der Einleitung zu diesem Artikel, habe ich noch auf andere Fehler hingewiesen. Möchte man solche Fehler vermeiden, sollte man die Dienste von einem Steuerberater in Anspruch nehmen. Dieser kann nicht nur für die rechtzeitige Abgabe von Steuererklärungen sorgen, sondern vor allem auch auf deren Richtigkeit und Vollständigkeit.
Möchte man das nicht oder es ist bereits zu einem steuerrechtlichen Fehlverhalten gekommen, so sollte man sich an einen Steuerstrafrecht Anwalt wenden? Sicherlich kann auch ein Steuerberater bei solchen Fragen weiterhelfen. Auch weil ein Steuerberater hier das Recht hat, in einem Steuerstrafverfahren auch zu verteidigen. Doch gerade, wenn es sich um ein Strafverfahren handelt, sollte man lieber die Dienste von einem fachkundigen und erfahrenen Anwalt in Anspruch nehmen. Den viele Steuerberater werden mit Steuerstrafverfahren eher weniger Erfahrung haben.
So kann ein Anwalt weiterhelfen
Wenn jetzt eine Steuerstraftat im Raum steht, so sollte man sich möglichst frühzeitig an einen Steuerstrafrecht Anwalt wenden. Gerade durch die frühzeitige Einschaltung, können oftmals vielleicht entstandene Missverständnisse ausgeräumt oder sogar ein Steuerstrafverfahren ganz verhindert werden. Ist das nicht möglich, kann natürlich ein Anwalt, der hier auf Steuerstrafrecht spezialisiert ist, eine Verteidigungsstrategie erstellen und die Verteidigung gegenüber den Strafverfolgungsbehörden und dem Gericht übernehmen. Gerade wenn es hier zu einer Anklage kommen sollte, kann ein Anwalt hier eine enorme Entlastung für einen Angeklagten darstellen. Er kann Erklärungen vor Gericht für einen abgeben, aber auch Schriftsätze zur Verteidigung aufstellen und Verhandlungen führen, die vielleicht zur Einstellung vom Verfahren führen können.
Auch bei Selbstanzeige nicht darauf verzichten
Im Steuerstrafrecht gibt es bei eventuellen Straftaten eine Besonderheit. Das ist die sogenannte Selbstanzeige.
Damit kann man sein Fehlverhalten beim Finanzamt anzeigen, die Steuern nachzahlen und einer Strafe entgehen. Doch eine Selbstanzeige ist nur unter sehr engen Regeln möglich, so zum Beispiel darf die Steuerstraftat vom Finanzamt noch nicht aufgedeckt sein. Zudem muss eine solche Selbstanzeige sehr umfassend sein, kleinste Fehler können hier zu einer Unwirksamkeit führen.
Damit wäre dann der Weg für eine Steuerstrafverfahren und die entsprechende Bestrafung wieder offen. Und gerade damit das nicht passiert, kann hier ein Steuerstrafrecht Anwalt weiterhelfen. Dieser kennt die Tricks und Fallen, auf die man bei einer solchen Selbstanzeige achten muss. Wie man letztlich an diesen Beispielen aber auch erkennen kann, bietet ein Anwalt, der im Steuerstrafrecht arbeitet, sehr vielfältige Leistungen an.